Du steigst vom Smartphone um auf eine „richtige Kamera“ und es trifft dich wie ein Schlag: Auf einmal geht nicht mehr alles automatisch Und die Einstellmöglichkeiten sind verwirrend– was also sollte man wissen für den Start?
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Intro
Früher, ganz früher, haben wir irgendwann die abgelegte analoge Kompaktkamera (point- and- shoot) von unseren Eltern übernommen, ein bisschen geknipst und dann irgendwann eine Spiegelreflexkamera-Kamera gekauft. Die waren damals noch vollkommen manuell, oder hatten höchstens eine Halbautomatik. Fokussieren, oder scharf stellen war auch manuell.

Wir sind also mit manuellem Fokus und dem Belichtungsdreieck aufgewachsen. Was das ist, dazu kommen wir gleich. Ohne konnte man damals kein Foto machen. Licht, Farbe und Komposition kam dann später dazu – wenn überhaupt. Wenn ein Bild scharf und korrekt belichtet war, war das schon mal gut, weil keineswegs selbstverständlich.
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Ich hatte auch eine kleine Keller-Dunkelkammer und habe meine Schwarz-Weiss-Fotos selbst entwickelt.
Ganz anders läuft das heute, wo die meisten mit dem Smartphone geboren werden und nutzen das jahrelang um Fotos zu machen und Filme aufzunehmen. Schärfe – automatisch, Farben – automatisch, Belichtung – automatisch.

Vielleicht, und das ist dann unheimlich gut, kommt schon ein bisschen bewusstes Fotografieren dazu mit Komposition und Licht und Schatten.
Ist das heute schlechter? Nein, ich denke das ist besser, weil die meisten die Fotografie ja quasi in die Wiege gelegt bekommen und durch Social Media schon eine Menge darüber mitbekommen -entsprechendes Interesse vorausgesetzt.

Aber spätestens beim Umstieg auf eine Systemkamera und wenn aus Knipsen ein ernsthafteres Hobby wird, müssen wir ein paar technische Grundlagen nachholen, sonst nützt die neue Kamera nicht so viel. Ich spreche hier nur von Fotografie, für die Reise hauptsächlich, Film ist nochmal ein anderes Thema.

Tatsächlich sind die technischen Basics sehr schnell zu lernen, helfen dir aber enorm weiter – also legen wir los:
Die Belichtung
Zur Belichtung eines Fotos gehören drei Komponenten: Die Verschlusszeit, die Blende und die ISO, oder Lichtempfindlichkeit. Für eine stimmige Belichtung kannst du die Kamera alle drei Parameter automatisch einstellen lassen, ähnlich, wie es das Smartphone auch tut. Aber damit begrenzt du deine kreative Freiheit, denn…

Mit der Wahl der Verschlusszeit, also die Zeit in der das Foto tatsächlich aufgenommen wird und Licht um den Kamerasensor fällt, kannst du Bewegung ins Bild bringen oder herausnehmen.
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Mit der Einstellung der Blende, also der Größe der Öffnung innerhalb des Objektivs kannst du einstellen, ob du ganz viel im Bild scharf haben willst, oder ob einzelne Bereiche unscharf sein sollen.
Mit der ISO kannst du einstellen, wie empfindlich der Sensor auf Licht reagieren soll, aber auch, wie viel Bildrauschen (körnig-matschiges Bild) du bereit bist, dafür in Kauf zu nehmen.
Schauen wir uns diese drei Parameter noch etwas näher an:

Die Blende
Die Blende besteht in der Regel aus 7-9 Lamellen im Inneren eines jeden Objektivs. Diese Lamellen bilden eine mehr oder weniger runde Öffnung, durch die das Licht hindurch tritt um dann, wenn es die Kamera erreicht, vom Sensor gemessen und in der Kamera ausgelesen zu werden.
Stelle dir die Blende wie ein mehr oder weniger offenes Tor vor: Je weiter offen, desto mehr Licht kommt durch. Aber es gilt auch: Je weiter offen, umso weniger Schärfentiefe bekommt dein Bild.

Damit kannst du zum Beispiel bei einem Portrait steuern, ob die Person und der Hintergrund scharf sind, ob der Hintergrund ein bisschen unscharf oder sehr unscharf ist, oder ob sogar nur die Augen der Person scharf sind und das Ohr schon unscharf.
Diese kreative Unschärfe nennt man Bokeh und man sie auch auf Gegenstände anwenden, nicht nur auf Personen. Damit kann man Personen oder Objekte vom Vorder- oder Hintergrund isolieren (subject separation) und so besonders hervorheben.

Eine offene Blende ist zum Beispiel 1.4, eine mittlere Blende wäre dann 5.6 und ein relativ geschlossene Blende wäre 16.
Portait-Fotografen arbeiten gerne weit offen, also 1.2-2.0 für einen schönes Bokeh, Reportage-Fotografen nutzen eher 2.8-4, damit man das Subjekt hervorheben, aber den Hintergrund noch erkennen kann, denn es geht oft auch um den Ort, wo sich die Person befinden und was sie dort macht (Kontext).
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Landschafts-Fotografen nutzen meist Blenden 8-16 für maximale Schärfe über einen möglichst grossen Bereich, damit die ganze Landschaft scharf wird. Bei weiter geschlossenen Bildern nimmt zwar die Schärfentiefe weiter zu, aber die Schärfe nimmt wieder ab.
Die meisten Objektive haben die beste Schärfe-Leistung im mittleren Blenden-Bereich, also weder ganz offen, noch ganz geschlossen.

Die Verschlusszeit
Der Verschluss war früher ein Mechanismus, der die zeit, in der Licht auf den Film fällt begrenzt hat – und die Zeit war einstellbar. Heute werden diese Mechanismen mehr durch Elektronik ersetzt und es wird kein Film mehr belichtet, sondern ein Sensor, aber die Idee ist noch die gleiche. Wie lange fällt beim Aufnehmen eines Fotos das Licht auf den Sensor – das kannst du einstellen.

Die Verschlusszeit wird immer dann besonders bewusst genutzt, wenn Bewegung im Bild ist – oder im Fotografen. Mit einer kurzen Verschlusszeit kann man Bewegung „einfrieren“, zum Beispiel würde ein Vogel im Flug mit einer schnellen 1/2000 Sekunde fotografiert wohl komplett scharf sein. Der gleiche Vogel mit einer langsameren 1/30 Sekunde wäre vermutlich recht verwischt.

Mit der Verschlusszeit kann man aber auch bewusste Bewegungsunschärfe erzeugen, indem man absichtlich eine „zu lange“ Verschlusszeit wählt. Beispiel Wasserfall:
Mit einer schnellen 1/1000 Sekunde bildest du die Wassertropfen einzeln ab, mit einer langsameren ½ Sekunde bekommst du ein Bild in dem das Wasser nicht mehr scharf ist, aber weich fließend erscheint. Du kannst auch fahrende Autos in der City lange belichten um Lichtstreifen als kreatives Element zu bekommen.
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Während es für dein Foto aus der Hand kein Problem ist beliebig kurze Verschlusszeiten zu verwenden, ist es aber ein Problem sehr lange Verschlusszeiten aus der Hand zu fotografieren, denn durch deine Eigen-Bewegungen wirst du irgendwann das Bild verwackeln.
Bis zu einem gewissen Grad helfen noch die eingebauten Stabilisierungen der Kamera und des Objektivs darüber hinaus brauchst du irgendwann ein Stativ, damit die Kamera während der Belichtung ruhig steht.

ISO oder Lichtempfindlichkeit
Bei den analogen Kameras war die ISO ein Mass für die Lichtempfindlichkeit des Films. Ein 100 ISO Film konnte auch ein bisschen über- oder unterbelichtet werden, aber das war es. Wenn du mehr Empfindlichkeit wolltest, musstest du eben eine 200 ISO oder eine 400 ISO Filmrolle kaufen.

Die Fotos von der 400 ISO Filmrolle waren aber körniger als die sehr viel klareren Bilder der 100 ISO Filmrolle. Mehr Lichtempfindlichkeit hat also auch meist negative Auswirkungen auf die Bildqualität. Deswegen haben wir damals auch IMMER einen Blitz nutzen müssen um in Innenräumen zu fotografieren.
Die heutige Sensoren digitaler Kameras sind im Vergleich zu den früheren Filmrollen um ein vielfaches lichtempfindlicher. Fotografieren in Innenräumen oder in der Dämmerung ist schon lange gar kein Problem mehr (ohne Blitz).

Ich persönlich habe gar kein Problem damit bis ISO 6400 oder mehr zu fotografieren und bekomme immer noch gute Bilder. Aber irgendwann lässt die Qualität der Bilder auch bei guten Sensoren nach und das Bild wird „rauschig“, es zeigt digitales Rauschen und erscheint matschig-körnig.
Ich selbst stelle die ISO bei meiner Kamera selten ein, aber ich behalte sie im Auge um nicht zu hoch mit dem Wert zu kommen – wie das geht, das schauen wir uns jetzt an:
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Das Belichtungs-Dreieck
Mit der Blende, der Verschlusszeit und der ISO kannst du steuern wie viel Licht auf den Bildsensor fällt und damit auch, ob das Bild nachher dunkler oder heller wird, oder wie viel Licht die hellen oder dunklen Partien des Bildes bekommen.
Es gibt also nicht nur eine Einstell-Möglichkeit dafür, sondern drei. Alle drei zusammen nennt man das Belichtungs-Dreieck. Damit kannst du deine gewünschten Bild-Effekte einstellen (wie oben besprochen), aber die drei beeinflussen sich auch gegenseitig:

Wenn du eine kurze Verschlusszeit einstellst, brauchst du vielleicht eine offenere Blende oder eine höhere ISO, damit genügend Licht auf den Sensor fällt.
Wenn du eine geschlossene Blende bevorzugst, muss die Verschluss länger sein oder die ISO höher, damit genügend Licht auf den Sensor fällt.
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Wenn du eine offene Blende bevorzugst, muss die Verschluss kürzer und / oder die ISO niedrig sein, damit nicht zu viel Licht auf den Sensor fällt.
Und wenn du eine lange Verschlusszeit nutzen möchtest, muss vielleicht die Blende weiter geschlossen und die ISO niedrig sein, damit nicht zu viel Licht auf den Sensor fällt.

Ist klar soweit? Keine Sorge, dafür gibt es auch Automatik-Programme am Modus-Wahlrad:
Programm-Modi für die Belichtung
P steht für Program-Mode oder Programmautomatik und steuert alle drei Parameter möglichst ausgewogen.
A steht für Aperture-Priority oder Blenden-Vorwahl: Du wählst die gewünschte Blende, die Kamera steuert Verschlusszeit und ISO für dich.

S steht für Shutter-Priority oder Verschlusszeit-Vorwahl: Du wählst die gewünschte Verschlusszeit vor und die Kamera macht Blende und ISO für dich
M steht für Manuell, das heisst du gibst Blende und Verschlusszeit vor und die Kamera macht die ISO für dich. Und dann kannst du noch wählen die ISO auch selbst vorzugeben, dann zeigt die Kamera dir nur noch Vorschläge, aber du steuerst deine Belichtung komplett selbst.

Das Ergebnis siehst du im fertigen Foto auf der Kamera und kannst es für weitere Fotos immer wieder anpassen.
Die gute Nachricht bei der Belichtung: Du kannst in der Nachbearbeitung helle Partien dunkler machen und dunkle Partien aufhellen, aber dazu müssen genügend Informationen im Bild vorhanden sein, das Bild muss also „korrekt“ belichtet sein.

Wenn die Schatten nur noch schwarz sind oder die hellen Partien nur noch weiss, dann hast du im ersten Fall vielleicht unterbelichtet und im zweiten Fall vielleicht überbelichtet. Das kann aber auch gewollt sein, insofern gibt es eigentlich keine „korrekte Belichtung“, sondern letztlich die, die du haben willst.

Als Hilfe gibt es Kurven, die du dir ins Display einblenden kannst. Damit kannst du vorab beurteilen, wie deine Belichtung ausfällt, vor allem und en ganz hellen und ganz dunklen Bereichen, aber das wird jetzt zu viel für diesen Artikel…
Schärfe und Auto-Fokus
Früher waren alle Objektive manuell und die Schärfe wurde durch drehen am Fokusring eingestellt. Eine oder mehrere optische Hilfen in der Kamera halfen die Schärfe besser beurteilen zu können.

Heute haben alle modernen Kameras einen Autofokus – die Objektive stellen sich selbst scharf. Du kannst immer noch auf manuell umstellen und die Schärfe von Hand einstellen und es gibt elektronische Hilfen, die dir dabei helfen.
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Das kann immer noch Sinn machen: Bei der Sternen-Fotgrafie, wenn der Autofokus sich schwer tut auf die Sterne zu fokussieren, bei der Makro-Fotografie, wo du auf einen ganz bestimmten Punkt die Schärfe legen willst, bei der Landschafts-Fotografie, wo du bestimmen willst wo dein Fokuspunkt ist, bei der Portait-Fotografie, wenn du das möchtest, oder immer dann, wenn der Autofokus leicht zu verwirren ist, zum Beispiel wenn du durch Pflanzen hindurch etwas im Hintergrund fotografieren willst.

Aber meistens wirst du den Autofokus nutzen, denn er ist viel schneller als du es sein kannst. Das gilt vor allem bei der Wildlife-, Sport- und Action-Fotografie, wo sich die Objekte schnell bewegen, aber auch beim Portrait-Shoot, wenn der Augen-Autofokus deiner Kamera schnell und zuverlässig funktioniert.
Es gibt verschiedene Autofokus-Modi für verschiedene Aufnahme-Situationen. Damit bestimmst du wo und wie der Autofokus gemessen werden soll:

Du kannst einen Punkt in der Mitte wählen, den du mit dem Joystick oder mit dem Finger auf dem Bildschirm an eine beliebige Stelle im Bild verschieben kannst. Du kannst bestimmte Fläche wählen, innerhalb der der Autofokus messen soll oder du kannst die gesamte Bildfläche wählen, innerhalb derer der Autofokus selbst entscheidet (wie beim Smartphone).
Je mehr du bestimmen willst, wo die Schärfe im Bild liegen soll, desto kleiner und bestimmter muss dein Messbereich sein.

Autofokus und Objekt-Erkennung
Es gibt auch Objekt-Erkennungen, die dir speziell mit der Menschen- oder Tierfotografie helfen. Du kannst zum Beispiel einstellen, dass der Autofokus nach Menschen oder Tieren (oder Autos oder Flugzeugen) im Bild suchen soll, auf die er dann fokussiert. Und du kannst für Portraits einstellen, dass der Autofokus auf das Auge der Person scharf stellt und nicht woanders.

Und beides kannst du auch kombinieren. Ich nutze zum Beispiel gerne einen kleinen Fokus-Punkt in der Bildmitte in Verbindung mit der automatischen Personen-Erkennung. Gibt es keinen Menschen, fokussiert die Kamera in Bildmitte (den Punkt kann ich auch verschieben), erkennt sie einen Menschen, geht der Fokus auf den Menschen und dann aufs Auge. Ist schon cool, oder?

Fast vergessen: Du kannst auch noch zwischen Einzelbild-Autofokus wählen und Kontinuierlichem oder Nachführen-Autofokus wählen. Ich benutze meist den ersteren für Einzelbilder, die ich hauptsächlich mache. Also einmal fokussieren, auslösen, fertig.
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Wenn du Serienbilder machen willst, zum Beispiel bei der Sport- oder Tierfotografie, dann brauchst du den Kontinuierlichen Autofokus, der immer wieder den Fokus nachstellt oder nachfährt, während sich das Objekt ständig weiter bewegt. Du kannst aber auch einstellen wie viele Serienbilder pro Sekunde du machen willst – moderne Kameras sind extrem schnell geworden.

Und jetzt habe ich noch einen Tipp: Stelle um Gottes Willen die Signaltöne beim Fokussieren aus. Niemand in deiner Umgebung freut sich über ständiges Gepiepe und Geklingel! Die Signaltöne kannst du übrigens separat vom der Wahl des Verschlusses abstellen. Der mechanische Verschluss klickt dann immer noch verhalten, mit dem elektronischen Verschluss wird das Fotografieren völlig lautlos.

Bildformate
Du kannst in der Kamera einstellen wie du dein Bild Abspeicherung willst. Anfängern empfehle ich das JPEG-Format, das bekommst du auch bei den meisten Smartphones und es ist ein fertiges Bild. Du kannst dann noch die Datei-Größe einstellen von „klein“ über „mittel“ bis „fein“. „Klein“ meint einfaches Bild, wenig Speicherplatz und „fein“ meint höhere Bildqualität und größeres Dateivolumen, also mehr Speicherplatz.
Wenn du soweit bist, dass du deine Fotos sowieso alle in einer Software (wie Lightroom, Photoshop oder Luminar) weiter bearbeiten willst, dann kannst du auch maximale Qualität wählen und deine Fotos im RAW-Format fotografieren.

Dann speicherst du die meisten Bildinformationen, erzeugst die größten Dateien und kannst sie am weitesten nachbearbeiten. Das musst du aber auch, denn ein RAW ist nur ein halbfertigen Bild, mit dem du nichts anfangen kannst, wenn du es nicht bearbeitest.
Ich habe RAW ausprobiert, aber die Bildqualität, die ich damit erreichen kann brauche ich gar nicht und die übergroßen Dateien mag ich persönlich nicht. Viel Profis arbeiten viel mit RAW, und viele fortgeschrittene Amateure auch. Ich persönlich aber meistens nicht.

Ich nutze daher meistens „JPEG-fine“ als Bildformat und bearbeite meine Bilder nur minimal in Lightroom. Und ich glaube, das JPEG-Format wird auch vielen anderen Amateuren sehr lange völlig genügen.
Bildrezepte, Farben und Kontraste
Dein Smartphone entscheidet in der Regel die Farben und Kontraste für dich. Meistens sind das stark gesättigte Farben und starke Kontraste, weil die Fotos auf den kleinen Smartphone-Displays dann „knackiger“ aussehen. Du kannst auch mit Filtern arbeiten und einige Smartphones bieten auch die Möglichkeit die Farben im Smartphone einzeln einzustellen, was wohl nicht viele nutzen.

Bei der Kamera hast du die Möglichkeit sehr detailliert einzustellen, wie dein Bild aussehen soll. Heller, dunkler, mehr oder weniger Kontrast, mehr oder weniger Farbe, einzelne Farben stärker oder weniger stark betonen, usw…
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Wenn du nicht nachbearbeitest, kann es Sinn machen diese Optionen zu nutzen. Allerdings sind die vielen Einstellungen für Amateure oft verwirren. Fujifilm hat das schon vor Jahren erkannt und bietet in ihren Kameras Bildrezepte an, die du wie einen Filter über dein JPEG-Bild legen kannst. Allerdings wählst du dein Rezept vor dem fotografieren und dann haben alle folgenden Bilder den gleichen Stil.

Da ich persönlich meine Bilder alle etwas in Lightroom bearbeite, mache ich meine Änderungen alle dort erst, nicht in der Kamera. Aber es ist ein Trend auf dem Markt, die Bildstile schon in Kamera zu wählen und sich das nachbearbeiten zu sparen.
P.s.:
Falls du eine Kamera, Objektive oder Fotoausrüstung gebraucht kaufen möchtest:
Hier findest du noch einen hilfreichen Link zu MPB.com. Dort kannst du ganz leicht gebrauchte Foto-Ausrüstungen aller Marken online kaufen und verkaufen. MPB funktioniert dabei ähnlich wie dein lokaler Fotohändler, nur online. Der deutsche Sitz von MPB ist in Berlin. Dort wird alle Fotoausrüstung getestet und mit Garantie verkauft, wie beim Händler vor Ort. Schau einfach mal auf der Webseite von MPB vorbei. Der Link ist ein Empfehlungs-Link, siehe Transparenz.
Fazit
So, ich glaube die wichtigsten Dinge haben wir erstmal besprochen. Es gibt noch mehr, aber wird jetzt doch zu viel. Wenn du deine Belichtung, deine Schärfe und vielleicht auch deine Farben in Kamera einstellen kannst, bist du schon weiter als die meisten jemals kommen werden.

Vor allem aber hast schon sehr viele kreative Optionen an der Hand, mit denen du deine Fotografie auf ein neues Level heben kannst.
Ich wünsche dir ganz viel Freude dabei!
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Bildnachweis Titelbild: Uli`s Kamera (Foto: Ulrich Knüppel-Gertberg)