Wenn du ein herrliches Seebad in einer wunderschönen Bucht suchst, mit wunderschönen Häusern im viktorianischen Stil, dann bist du hier richtig: Llandudno hat definitiv den „Wow“-Faktor!
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Intro und Reisebericht
Es ist Februar, als wir von Dublin in Irland aus mit der Fähre nach Holyhead in Wales übersetzen um über Wales und England nach Deutschland zu fahren (wir haben unseren Zweitwohnsitz in Irland).
Von Holyhead ist es nur ein Katzensprung in den hübschen Ort nach Beaumaris. Den Artikel verlinke ich dir unter diesem Artikel. Von Beaumaris aus ist es nochmal ein Katzensprung bis nach Llandudno, wo wir schon eine Übernachtung gebucht hatten.

Die Fahrt entlang der Bucht der Menaistraße ist Ansicht schon ein Highlight. Die Menaistraße ist eine Meerenge, die die Insel Anglesey vom walisischen Festland trennt.
Zur rechten ragen spektakulär schöne, hohe Berge auf. Das sind die Ausläufer des Eryri Nationalpark oder Snowdonia Nationalpark. Und zur linken erstreckt sich diese wunderbare Bucht, bis sie sich in die Irische See öffnet.
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Wir folgen der gewundenen Küstenstraße um eine Landzunge und erreichen am späten Nachmittag Llandudno. Jetzt, im Februar, wird es noch früh dunkel und es dämmert schon deutlich, als wir unser Hotel direkt an der Strandpromenade erreichen. Einchecken, paar schnelle Schnappschüsse an der Promenade und dann treibt uns der Überlebenswille ins Zentrum dahinter – wir haben Hunger!

Die Straßenzüge sind gut beleuchtet und die viktorianischen Fassaden mit ihren hübschen Vordächern sind eine Augenweide. Es gibt jede Menge Restaurants und Bars und nach ein paar Abzweigungen finden wir glücklich unser Abendessen.
Die folgende Übernachtung ist leider wenig erfreulich, weil das Hotel seine Klima-und Heizungsanlage nicht im Griff hatte und wir mitten in der Nacht das Zimmer wechseln mussten – es war nicht auszuhalten in der Sauna. Tja, Pech gehabt, das passiert eben auch mal auf Reisen.

Am nächsten Morgen haben wir noch etwas Zeit für einen Bummel entlang dieser unglaublichen Strandpromenade und auf den scheinbar endlosen Pier ( oder Seebrücke) aufs Meer hinaus.
Das Wetter meint es heute gut mit uns. Es ist trocken und mild und durch die Wolken blitzt ab und zu auch mal die Sonne hindurch. Diese Häuser! Ich werde gar nicht fertig damit. Mit fortschreitendem Morgen füllt sich die Stadt mit leben und die Menschen gehen ihren Geschäften nach oder genießen ihren Spaziergang an der Promenade und am Pier – so wie wir auch…
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in und um Llandudno
Ein absolutes Highlight ist schon die viktorianische Waterfront in Llandudno mit ihrem schönen Pier, einer Seebrücke, die weit aufs Meer hinaus ragt.
Wenn du etwas länger hier bist, kannst die eine schöne Rundfahrt mit der Great Orme Tramway machen, einer historischen Straßenbahn von 1902, die durch den Great Orme Country Park und Nature Reserve fährt. Das ist der grüne Hügel an der Spitze der Landzunge. Siehe: https://greatormetramway.co.uk.

Dort findest du auch die Great Orme Mines. Das das sind tausende Jahre alte Kupferminen, die du bei einer Tour besichtigen kannst. Siehe: https://www.greatormemines.info/tour/.
Wenn du eine der Brücken über die Meerenge nimmst (man könnte sie an einigen Stellen für einen Fluss halten), dann nimm doch die Brücke im Städtchen Conwy. Direkt daneben liegt das Conwy Castle, eine der schönsten und Burgen und wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Wales. Siehe: https://cadw.gov.wales/visit/places-to-visit/castell-conwy.

Der Nationalpark von Snowdonia, oder Eryri Nationalpark ist nicht sehr weit entfernt. Dort kannst du von dem Städtchen Llanberis aus mit einer Bergbahn auf den 1085 Meter hohen Mount Snowdon hinauf fahren. Siehe auch: https://snowdonrailway.co.uk.
Betws-y-Coed, nur eine kurze Fahrt von Llandudno entfernt, ist ein kleines Städtchen im Snowdonia Nationalpark, das uns sehr gut gefallen hat – malerische Lage und schöne alte Häuser aus dunklem Stein. Dies ist auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen aller Art im Eryri Nationalpark. Siehe auch: https://www.visitbetwsycoed.co.uk.
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Schöne Sandstrände findest du auch in und um Llandudno, zum Beispiel den North Shore Beach an der See-Promenade, den West Shore Beach am westlichen Ufer der Landzunge und den Colwyn Bay Beach, ein kleines Stücken weiter im Osten.

Beaumaris ist ein sehr netter Ort auf Anglesey, auf der anderen Seite der Meerenge, die Anglesey vom walisischen Festland trennt (mit Brücken leicht zu erreichen). Dort findest du auch das hübsche Beaumaris Castle. Meinen Artikel dazu habe ich dir weiter unten verlinkt. Siehe auch: https://cadw.gov.wales/visit/places-to-visit/beaumaris-castle.

Und ebenfalls in diese Richtung liegt der kleine Ort Bangor mit dem sehenswerten Penrhyn Castle. Siehe: https://www.nationaltrust.org.uk/visit/wales/penrhyn-castle-and-garden.
Kurzer Hintergrund zu Llandudno
Llandudo hat etwas über 20000 Einwohner und ist damit das größte und wichtigste Seebad in Wales, noch ein bisschen größer als Aberystwyth (den Artikel verlinke ich dir unter diesem).

Die Stadt liegt im Norden von Wales in einer Bucht mit Strand, die von zwei Bergen um 200 Metern Höhe eingerahmt wird. Auf einen davon führt eine Seilbahn.
Der Ort wurde schon vor etwa 4000 Jahren, also in der Bronzezeit, besiedelt und es gibt noch Dolmen in der Gegend, die steinerne Zeugen dieser Zeit sind. Stete Besiedlung über die Jahrzausende führte schließlich zur Gründung einer Stadt.
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Im 19. Jahrhundert stand die Stadt an einem Scheideweg – ob sie zu einem Seehafen für den Seehandel ausgebaut werden sollte, oder zu einem Seebad. Ein schwerer Sturm fällte schließlich die Entscheidung, denn er zerstörte den vorhandenen Hafen.

Und so wurde Llandudno zu einem Seebad ausgebaut – in viktorianischer Zeit, also im wunderschönen viktorianischen Stil, der bis heute das schöne Seebad ausmacht.
Praktische Reise-Tipps zu Llandudno
Die Stadt ist teuer, vor allem die Übernachtungen und das sogar im Februar, wo die meisten Zimmer leer stehen. Das akzeptiert man einfach, oder man kann Llandudno auch als Tagesausflug erkunden und außerhalb übernachten.

Ein paar Kilometer ins Inland sind die Preise schon viel besser, als an den touristischen Küstenorten. Dieser Tipp funktioniert übrigens fast überall auf den irischen oder britischen Inseln.
Andererseits ist doch super schön, vom Hotel aus einen Bummel zum Abendessen zu machen, eventuell in der City bummeln und shoppen zu gehen, oder mal eben einen Spaziergang am Meer zu machen – hat auch was!

Wenn du vom Fährhafen Holyhead aus über Nord-Wales nach Nordengland weiterfahren möchtest, liegt Llandudno auf deinem Weg. Aber auch, wenn du über Südwales nach Südengland weiter fahren möchtest, ist Llandudno kein großer Umweg und ein paar Kilometer mehr lohnen sich unbedingt!
Und wenn du einen mehrtägigen Urlaub in Wales verbringst, ist Llandudno auf jeden Fall eine Stadt, die du in deine Reiseroute einplanen solltest.
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Hilfreiche Links für die Reisebuchung
Wenn du deine Reise buchen möchtest, dann habe ich hier noch ein paar hilfreiche Empfehlungs-Links für dich:
Übernachtungen und auch Flüge habe ich selbst meist über BOOKING.com gebucht.
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Wanderlust Großbritannien & Irland: Unterwegs auf den Britischen Inseln.
Roadtrips Schottland: Die ultimativen Traumstraßen zwischen Edinburgh und der Isle of Skye.
Unterwegs in Schottland (KUNTH): Das große Reisebuch.
Unterwegs in England und Wales (KUNTH): das große Reisebuch.
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Fazit
Llandudno ist ein mondänes Seebad im Norden von Wales. Es liegt geschützt in einer schönen Bucht und hat eine super schöne See-Promenade am Strand. Von dort aus kannst du auch prima den ewig langen Pier – Steg aufs Meer hinauf spazieren.
Es gibt ein paar schöne Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in und um Llandudno, aber die wunderschönen viktorianischen Häuser am Strand und in der City dahinter sind Ansicht schon ein absolutes Highlight!
Ich kann dir ein Besuch in Llandudno sehr empfehlen – und wünsche dir ganz viel Spaß dabei!

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Bildnachweis Titelbild: Llandudno City bei Nacht (Foto: Ulrich Knüppel-Gertberg)