Last updated on 31. Oktober 2024
Skerries ist einer dieser kleinen Orte in Irland über die gar nicht viel gesprochen wird und die dennoch – oder gerade deswegen – besonders reizvoll sind…
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Intro
Wie kamen wir eigentlich nach Skerries? Von dem Ort hatten wir noch nie vorher gehört obwohl wir Irland schon viel bereist hatten.
Ich glaube, wir waren mit dem Auto unterwegs nach Nordirland und haben die Küstenstraße gewählt, anstelle der Autobahn. Das ist übrigens immer eine gute Empfehlung. Google Maps verriet uns, daß es einen Hafenort an der Küste gab und wir hatten Hunger. So oder so ähnlich landeten wir in Skerries.
Schon von weitem haben wir Windmühlen gesehen und wurden neugierig. Einige Stunden später hatten wir die Windmühlen besichtigt, einn Spaziergang an der Strandpromenade gemacht, in einem Hafenrestaurant wunderbar gegessen, den Wassersportlern und den Möwen zugeschaut und das entspannte Leben einer Irischen Kleinstadt am Sonntag genossen.
Satt und zufrieden saßen wir nun am Meer und waren zu faul und zu entspannt um überhaupt noch weiter fahren zu wollen.
So kann es gehen in Irland 🙂
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Wir kommen ursprünglich aus Deutschland, leben aber seit einigen Jahren in Irland, südlich von Dublin, wo wir früher auch unsere Motorradvermietung betrieben haben.
Aber schauen wir uns Skerries doch mal etwas näher an:
Skerries – eine Einführung
Skerries ist ein kleines Hafenstädtchen nördlich von Dublin. Du fährst nur etwa eine Stunde von Dublin City mit dem Auto, oder auch mit dem Zug und so kannst du Skerries gut in deine Rundreise einbauen, oder einfach als Tagesausflug von Dublin aus besuchen.
„Skerries“ kommt aus der irisch-gälischen Sprache und bedeutet felsige Inseln. Tatsächlich siehst ein paar vorgelagerte Inseln nahe vor der Küste. Die größte davon ist St. Patricks Island. Dort stehen die Ruinen der St.Patrick´s Church, die auf den heiligen Patrick zurückgehen. Dieser landete auf dieser kleinen Insel um das Jahr 432 und begann kurz darauf mit der Gründung eines Klosters.
Genau dieses Kloster wurde 797 von dänischen Wikingern geplündert und das war eine der ersten Plünderungen durch Wikinger in Irland! Viele weitere folgten…
Auf der Nachbarinsel Shennick Island findet sich ein gut erhaltener Martello Tower, das ist ein runder Wehrturm aus der Zeit der Napoleonischen Kriege. Die Briten, die seinerzeit über Irland herrschten, errichteten sie an vielen Orten der irischen Küste als Schutz vor Angriffen von See.
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Bei klarem Wetter siehst du ein Stück weiter draußen vor der Küste auch einen Leuchtturm, das Rockabilly Lighthouse. Die felsigen Inseln von Rockabilly beherbergen eine der größten Brutstätten der seltenen Rosenseeschwalben in Europa – wer hätte das von einem kargen Felsen im Meer vermutet?
Der Hafen von Skerries
Die geschützte Bucht von Skerries gab nicht nur Wikingern eine sichere Möglichkeit ihre Schiffe anzulanden, sondern auch Fischern späterer Zeit. Über viele Jahre war Skerries vor allem ein geschäftiger Fischereihafen.
Später wurde es auch zu einem Zentrum für Stickerei und gestickte Textilien, aber der Hafen macht bis heute die Kleinstadt aus.
Am Hafen findest du auch mehrere Pubs und sehr gute Restaurants, wo du wunderbar Fisch und Meeresfrüchte essen kannst – oder auch etwas anderes.
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Die Mühlen von Skerries
Die kaum übersehbaren Windmühlen stammen aus dem 19. Jahrhundert, wurden wirklich liebevoll restauriert und sind heute offen für Besucher.
Es gibt dort zwei Windmühlen, eine Wassermühle, eine Bäckerei mit Café und mehrere Shops. Du kannst dort auch eine geführte Tour machen, oder auf dem schönen Gelände ein bisschen spazieren, in den Shops stöbern und das Café besuchen. Siehe: https://www.skerriesmills.ie.
Was man in der Gegend noch sehen kann
Skerries ist nich weit von Dublin unterwegs, wo es jede Menge Sehenswürdigkeiten gibt. Aber ich nehme mal an, daß du gerade aus Dublin kommst und die Küste nach Norden entlangfährst – und da habe ich auch noch ein paar Tipps für dich:
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Loughshinny Beach
Das ist ein netter Strand in schöner Umgebung, ein paar Minuten Fahrt südlich von Skerries. Über Tougher Hill und Baldungan kommst du dorthin.
Port Oriel
Wenn du der Küste nach Norden folgst, an Drogheda vorbei, kommst du zum kleinen Ort Clogherhead. Der kleine Fischerhafen des Orts ist Port Oriel. Klein, nett und landschaftlich schön gelegen ist er einen Zwischenstopp wert.
Ardgillian Castle
Dieses schöne Caste stammt aus dem 18. Jahrhundert und liegt wunderschön gelegen nahe der Küste im Norden von Skerries. Neben prächtigen Wohngebäuden gibt es auch einen schönen Park und Blumen- und Kräutergärten und du kannst das Castel und die Gärten besichtigen. Siehe: https://ardgillancastle.ie.
Newgrange
In der Nähe von Drogheda findest du Newgrange. Das ist ein über 5000 Jahre alte und sehr gut erhaltene Kultstätte. In dem gleichen Tal findest du noch zwei weitere, Knowth und Dowth. Die Anlagen von Newgrange und Knowth kannst du nur im Rahmen einer geführten Tour besichtigen, die du rechtzeitig vorher buchen solltest. Siehe: https://www.newgrange.com/visitor.htm.
Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Hilfreiche Links zur Buchung deiner Irlandreise
Wenn du deine Reise nach Irland buchen möchtest, dann habe ich hier noch ein paar hilfreiche Empfehlungs-Links für dich:
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Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz
Fazit
Skerries ist einer dieser netten Orte am Meer, in denen man einen gemütlichen halben Tag verbringen kann. Es ist ein hübscher Ort, mit einem schönen Hafen und einer schönen Strandpromenade, guten Restaurants und den Windmühlen, die wirklich schön zu sehen sind.
Und es ist einer dieser orte, wo man entspannen und seine Zeit geniessen kann. Warum gestresst eine geplante Route abfahren – du bist doch schließlich im Urlaub?!
Viel Spaß an der Nordostküste Irlands und viel Spaß in Skerries!
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Bildnachweis Titelbild: Die Mühlen von Skerries, Foto: Ulrich Knüppel-Gertberg (www.irland-insider.de, www.ireland-insider.com)