Motorradreise in Irland vorbereiten – Streckenwahl und Navigation

Last updated on 4. November 2024

Der Urlaub rückt näher, der Flug oder oder Fähre sind gebucht, aber die Planung steht noch nicht? Vorfreude mischt sich mit Unsicherheit – eigentlich habe ich gar keine Zeit dazu, aber ohne Planung ist vielleicht auch nicht gut…

Kylemore Abbey in Connemara
Kylemore Abbey in Connemara (Foto: Ulrich Knüppel-Gertberg)

Einführung

Anbei gebe ich dir ein paar Tipps, die aus meinen eigenen Motorradreisen in Irland entstanden sind – und aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden. Wir haben über mehrere Jahre unsere Motorradvermietung in Irland betrieben und viele unserer Kunden berichteten uns über ihre Erfahrungen, die ursprüngliche Planung, und was sie unterwegs noch alles dazugelernt haben. Diese Erfahrungen gebe ich hier weiter.

Wieviel Zeit habe ich vor Ort?

Das ist extrem wichtig, denn wenn du nur 4 volle Fahrtage zur Verfügung hast, dann würde ich gar nicht empfehlen an die Westküste zu fahren, sondern im Osten bleiben. Denn du brauchst schon einen Tag hin und einen Tag zurück.

In einer Woche schaffst du den halben Wild Atlantic Way (Nordhälfte oder Südhälfte), für den ganzen WAW würde ich ca. 11 Tage rechnen und einmal um die Insel würde ich mit 14 Tagen veranschlagen.

Deine Zeit-Budget führt also schon zu einer Vorauswahl bei der Streckenwahl.



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Wo starte und beende ich meine Irland-Tour?

Rechne deine Anreise und deine Abreise realistisch aus – meist sind das keine vollen Fahrtage. Wann kommt der Flieger an, wann habe ich mein Gepäck, wann sitze ich im Bus oder Taxi,…., wann sitze ich realistischerweise auf dem Motorrad?

Wenn du mit eigenem Motorrad anreist: Wieviel Strecke planst du noch am ersten Tag und wieviel am letzten? Wenn die Fähre schaukelig war, willst du nach der Landung nicht mehr lange fahren, glaube mir…

Wenn du in Rosslare landest, aber von Dublin wieder abfährst, was heisst das für die Streckenwahl – solltest du links herum oder rechts herum die Runde fahren?

Die meisten überschätzen die Strecke, die sie am Anreisetag oder am Abreisetag fahren können – plane die beiden Tage als kurze Fahrtage ein.

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Welche Jahreszeit wähle ich und wie wird das Reisewetter?

Nicht nur Motorradfahrer sind sehr abhängig vom Wetter, sondern auch die Fähren! Wenn es stürmisch wird, kann es sein, dass sie einen oder mehrere Tage nicht fahren.

Du kannst zwar umbuchen, aber der Erfolg hängt von der Verfügbarkeit ab – einen Tag später, oder drei Tage später?

Im Sommer sind Stürme eher selten, aber im frühen Frühjahr und späteren Herbst können sie durchaus häufiger auftreten. Irland ist schließlich eine Insel im Atlantik!

Flugzeuge sind da in der Regel weniger anfällig als Fähren und fliegen fast immer.

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Wie wird das Motorradwetter? Deine Wetter-App wird es dir verraten – aber das ist natürlich mit Unsicherheit behaftet. Sei für nass-kühles Wetter vorbereitet und freue dich wenn es dann doch trocken und warm wird.

Die Tages-Temperaturen in den Sommermonaten bewegen sich gerne um die 18-20 Grad, es können aber auch 25-29 Grad werden, oder auch mal nur 12 Grad.

Was heißt das jetzt? Wenn du viel Zeit hast, nimm ruhig die Fähre, ansonsten sind Flug und Motorradmiete vor Ort vielleicht ein gute Alternative. Plane deine Kleidung so, dass dich kühl-nasse Tage nicht in Schwierigkeiten bringen.

Zwei Motorräder im Wicklow Mountains National Park
Zwei Motorräder im Wicklow Mountains National Park (Foto: Ulrich Knüppel-Gertberg)


Wieviele Kilometer sollte ich pro Tag planen?

Hier kommt für die meisten die größte Überraschung: Du solltest nur 200-250km am Tag einplanen. Die meisten unserer Kunden liegen in diesem Bereich.

Warum? Die irischen Landstraßen sind meist klein und schmal, gesäumt von Hecken und Mauern, die die Sicht in die Kurven behindern, der Gegenverkehr kommt gerne über die Mittellinie, dazu kommen schlechter Straßenbelag, Schmutz von der Landwirtschaft, Rollsplit aus dem Straßenbau und Tiere auf der Straße.

Ach ja, Linksverkehr haben wir auch noch – ist nicht jeder gewöhnt…

Die erlaubte Geschwindigkeit liegt bei 80km/h (R und L Straßen), aber oft fühlst du dich mit 65km/h schon atemberaubend schnell.

Also alles furchtbar? Nein gar nicht, fahre einfach langsam und alles ist gut!

Aber dadurch schaffst du weniger Kilometer als du vielleicht erwartest. Noch ein paar Pausen und eine kleine Besichtigung und dann sind wir bei 200-250km pro Tag.


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Brauche ich Pausentage oder Reserven? Oder eine Stadtbesichtigung?

Skifahrer wissen, am 3. oder spätestens 4. Tag kommen die Stürze. Anfangs treibt dich das Adrenalin, nach einer Weile setzt dann doch etwas Erschöpfung ein.

Doppel-Übernachtungen schaffen Entspannung. Der Moto-Junkie macht am nächsten Tag eine kleine Tour ohne Gepäck, nach Ausschlafen und einem spätem Frühstück.
Die Sozia schaut sich derweil mal Galway an – ganz in Ruhe. Einen Tag mal kürzer treten, bringt Entspannung. Gut erholt kann es dann am nächsten Tag wieder weiter gehen.

Also ja, ein bisschen Reservezeit einzuplanen ist eine sehr gute Idee!

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Welche Sehenswürdigkeiten möchte ich unbedingt sehen?

Reiseführer, Google Maps, YouTube, soziale Kanäle – hol dir Inspiration und schau was dich interessiert.

Der eine möchte nur fahren – baue die Bergketten in die Tour ein. Der andere liebt Burgen und Schlösser – und hat die Qual der Wahl.

Du bist kein Stadtmensch? Vergiss Dublin, Cork, oder Galway. Aber es gibt auch wirklich nette bunte Kleinstädte in Irland.

Markiere deine must-see-locations auf einer Karte und schau mal ob sich daraus schon eine schöne Tour ergibt.

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Wo in Irland ist es am schönsten?

Die irische Insel ist eine Insel – ist klar. Sie besticht vor allem durch ihre Küsten.

Der Wild Atlantic Way hat viele wirklich atemberaubende Küstenabschnitte und ist damit sicher das wichtigste Highlight für Motorradreisende in Irland. Aber du musst ihn nicht komplett fahren, denn das sind über 2500km.

Du kannst auch eine Woche WAW fahren (etwa die Hälfte) und dann noch ein paar Stadttage einbauen – vorher, nachher oder unterwegs. Auf dem Hin-oder Rückweg fährst du durch das hügelige Inland und das hat auch seine Reize.

Motorrad an der Nordküste von Donegal
Motorrad an der Nordküste von Donegal


Soll ich Übernachtungen vorher buchen?

Kurz gesagt: Ja!

Etwas differenzierter: In den Sommermonaten sind die Übernachtungsmöglichkeiten vor allem an den Küsten, aber auch in Dublin oft gut ausgebucht. Daher empfihlt es sich vorher zu buchen.

Im Frühjahr oder Herbst gibt mehr Möglichkeiten auch kurzfristig eine schöne Übernachtung zu finden, aber selbst dann würde ich wenigstens einen Tag im voraus buchen um nicht den Fahrtag mit der Suche nach einer Unterkunft verbringen zu müssen.

Ich nutze meist die App von booking.com, viele unserer Kunden nutzen auch Airbnb, und meist suche ich mir beim Abendessen die Unterkunft für den nächsten Tag.

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Strecke „festlegen“ – aber variabel bleiben

Immer flexibel bleiben ist ein wichtiger Vorsatz für Reisen, denn erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Bei meinen Übernachtungsbuchungen achte ich auf kurzfristige Stornierbarkeit und wenn es zu Problemen kommt, kann ich reagieren.

Ich habe mal in den Schottischen Highlands einen heftigen herbstlichen Regensturm drei Tage lang ausgesessen, weil an Fahren nicht mehr zu denken war. Hat das meine Pläne verändert? Ja. War das schlimm? Nein.

Es muss nicht der Sturm sein, ein grippaler Infekt kann den gleichen Effekt haben.

Noch einfacher: Die Strecke ist zu lang oder zu kurz und ich möchte sie unterwegs ändern – ist doch besser, als sich jeden Tag darüber zu ärgern.

Dein Plan ist nur ein Plan – mehr nicht.

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Wie finde ich mich zurecht: Navigationsgerät, Karten oder Smartphone?

Ohje – ich habe schon stundenlange Diskussionen zu dem Thema erlebt. gehen wir das Thema mal so sachlich wie möglich an:

Karte im Klarsichtdeckel des Tankrucksacks: Gute Übersicht bei der Reiseplanung, man bekommt ein gutes Gefühl für die Dimensionen des Landes, die Himmelsrichtungen der Etappenziele und man kann sich den Geländeverlauf gut vorstellen. Aber: Das Kartenblatt muss ständig neu gefaltet werden, die wichtigste Stelle liegt grundsätzlich im Knick und irgendwann wird die Karte nass und reisst. Es gibt auch folierte Motorradkarten, die funktionieren recht gut.

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Motorrad-Navi am Lenker: Tomtom oder Garmin? Ein Glaubenskrieg. Unsere Mietmotorräder sind alle mit dem Tomtom Rider 550 ausgestattet und unsere Kunden kommen fast alle gut damit zurecht. Wahrscheinlich würden sie mit Garmin (BMW Navi) auch gut zurechtkommen.
Egal welches: Motorradnavis sind sehr stoßfest, wasserdicht und robust. Sie laden sich über die Motorradbatterie und sind meist sowohl bei Regen als auch Sonne gut ablesbar. Du findest alle wichtigen und größeren Orte, aber nicht unbedingt das private homestay, daß du auf Airbnb gebucht hast – für die letzten Meter wirst du dein Smartphone brauchen.

Pines Isle Viewpoint in Connemara
Pines Isle Viewpoint in Connemara 8Foto: Ulrich Knüppel-Gertberg)



Smartphone in Halterung am Lenker: Ich liebe Google Maps für die Reisevorbereitung oder um Zwischenziele zu recherchieren. Auch wenn das Navi mein Ziel nicht kennt, nutze ich das Smartphone für die letzten Meter. Andere planen ihre Reise komplett mit der Calimoto App oder anderen Apps und fahren sie dann mit dem Smartphone. Gute Smartphones sind sehr wasserdicht, aber nicht unbedingt sehr stossfest. Ständiges Gerüttel kann sie beschädigen, vor allem die Verbindung mit dem Ladekabel. Ausserdem werden sie bei anhaltender Navigationstätigkeit sehr heiss – was auf Dauer für die Haltbarkeit des teuren Geräts nicht gut sein kann. Wenn dein Smartphone unterwegs aus der Halterung fällt, was ist dann dein Backup? Für mich ist das Smartphone das Backup für das Motorradnavi.

Eine Kombination: Karte für die Übersicht und Smartphone zum Fahren, oder Navi zum Fahren und Tablet zum Planen oder Karte zum Planen und Fahren und das Smartphone als Backup – es gibt mehrere Möglichkeiten. Suche dir die Kombination aus, mit der du am besten zurechtkommst!

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Sonstige Elektronik

Du kannst dir die Smartphone- oder Navi-Anweisungen auch per Com-Gerät am Helm anhören, nebenbei telefonieren, Musik auswählen, mit den Gruppenmitgliedern funken, die Gopro und die Drohne bedienen. Einige unserer Kunden, die auf dem Hof angefangen hatten ihre Elektronik zu richten, haben sie nach wenigen Metern erstmal abgeschaltet – sie mussten sich dann doch erstmal mit dem Linksverkehr und den ungewohnten Straßenverhältnissen auseinandersetzen.

Und genau das ist die Empfehlung, die ich auch gebe: Keep it simple – und vergiss nicht Motorrad zu fahren!

Fazit

Ob du mit Karte am Tankrucksack fährst, ein Motorrad-Navi nutzt, das Smartphone mit Google Maps oder anderen Apps nutzt oder eine ganz andere Lösung findest ist im Grunde egal. Jede der Möglichkeiten hat ihre Vor-und Nachteile, wichtig ist, dass du dich mit deinen gewählten Mitteln wohl fühlst und gut damit zurecht kommst. Aber irgendeine Lösung wirst du brauchen!

Wenn du nicht gut klar kommst mit deiner Navigation, drohen ständige Ablenkung und Frustration – beides keine guten Begleiter auf der Motorradreise. Ein neues Navi kann eine gute Investition in deine Sicherheit – und Fahrfreude sein.

Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz



Viel wichtiger ist, dass du die Tagesetappen realistisch wählst, und die sind in Irland meist kürzer als die meisten Fahrer erwarten würden. Und wenn du am frühen Nachmittag schon auf den letzten Metern zur nächsten Übernachtungsstation bist? Dann hängst du einfach noch eine Schleife dran – das geht ja immer!

Bei aller Planung wisse, dein Plan kann sich ändern – und das ist oft gut so!

Die will-ich-unbedingt-sehen Sehenswürdigkeit ist gar nicht spannend? Macht nichts, fahr weiter! Am dritten Tag möchtest du ein paar Stunden am Strand liegen, weil die Sonne so schön scheint? Mach das und kürze den Rest des Tages ab! Castle verpasst? Es kommen noch weitere…

Am Ende zählt doch nur der schöne Urlaub – und nicht, ob du deinen Plan zu 100% umgesetzt hast. Den Stress kannst du getrost im Beruf lassen.

Habe viel Spaß bei der Planung – und noch viel mehr Spaß bei der Umsetzung auf deiner Motorradreise in Irland.



Empfehlungs-Link, siehe: Transparenz


Hilfreiche Links für Geschenk-Ideen aus Irland

Hier habe ich noch ein paar sehr schöne Tipps für dich, wenn du nach einer Geschenk-Idee für Freunde oder Verwandte suchst, die sich für Irland interessieren. Das sind Empfehlungs-Links für Produkte bei Amazon – siehe auch Transparenz.

Irland. Das Kochbuch. Viele leckere, irische Gerichte zum nachkochen findest du in diesem tollen Kochbuch.

Paddy´s Speis´ und Trank ist ein kulinarisch-literarische Reise durch Irland. Ein sehr spezielles Buch!

Glenkill – ein Schafskrimi: Ein Bestseller von Leonnie Swann – beste Abend-Lektüre vor und auf der Irlandreise!

Fotobuch Wild Atlantic Way von Stefan Schnebelt. Stefan Schnebelt ist ein Berufsfotograf, der Irland schon seit vielen Jahren bereits und dabei wunderschöne Landschaftsaufnahmen macht – das richtige Buch um zuhause von der nächsten Irlandreise zu träumen!

360Grad Irland Exklusivkalender 2025: Auch der Fotograf Hartmut Krinitz hat mehrere Werke zu Irland veröffentlicht – hier findest du seinen hochwertigen Wandkalender 2025 mit magischen Fotos von der grünen Insel.

Irland Mystische Orte Kalender 2025: Steinkreise, Dolmen und alte Burgruinen – Bilder mystischer Orte in Irland findest du in diesem tollen Kalender.

Traditionell Irische Wollpullover und kuschelige Strickjacken von den Aran Islands findest du hier – ganz toll für die kalte Jahreszeit!

Hilfreiche Links für die Reisebuchung

Wenn du deine Reise nach Irland buchen möchtest, dann habe ich hier noch ein paar hilfreiche Empfehlungs-Links für dich:

Übernachtungen und auch Flüge habe ich selbst meist über BOOKING.COM gebucht.

Wenn es um Eintritte, Führungen, Tours und Unternehmungen geht, findest du eine tolle Auswahl auf GETYOURGUIDE.

Meine Reise-Literatur, Karten und Musik kaufe ich super gerne bei THALIA.

Für die Buchung eines Mietwagen empfehle ich auch TUI CARS.

Ein Wohnmobil mieten kannst du gut über TUI CAMPER.

Und alle Fährverbindungen findest du auf DIRECTFERRIES.


Wenn du über einen dieser Links eine Leistung buchst oder kaufst, (zum Beispiel eine Übernachtung,) dann bekommt dieser Blog eine kleine Provision für deine Vermittlung. Deine Preise sind immer genauso, wie du sie auch direkt auf der Plattform des Anbieters finden würdest. So kannst du meinen kleinen Reiseblog auch finanziell unterstützen – ganz herzlichen Dank – und gute Reise!


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Bildnachweis Titelbild: Ulrich Knüppel-Gertberg (www.irland-insider.de, www.ireland-insider.com)


Uli Written by:

Hallo und schön, dass du hier bist! Irland ist interessant, vielseitig und landschaftlich traumhaft! Woher ich das weiß? Wir leben und arbeite in Irland (Zweitwohnsitz) und haben die Insel intensiv und viele Male bereist - und auch die benachbarten britischen Inseln. Vielleicht kann ich dich auch neugierig machen, auf die grüne(n) Insel(n) im Atlantik? Viel Spaß beim Lesen! Dein Ulrich Knüppel-Gertberg